In der Bauhaus-Universität Weimar wurden durch Staatssekretär Prof. Dr. Winfried Speitkamp 15 Erstplatzierte beim Regionalwettbewerb von „Jugend forscht“ Mittelthüringen ausgezeichnet. Am Wettbewerb haben insgesamt 112 Schülerinnen und Schüler aus 15 Schulen und Schülerforschungszentren aus Mittelthüringen sowie zwei Schüler von der Deutschen Internationalen Schule in Dubai teilgenommen.
Insgesamt stellten sich die Schülerinnen und Schüler mit 49 Projekten aus verschiedenen Sparten der 33-köpfigen Jury, bestehend aus MINT-Lehrkräften, Professorinnen und Professoren sowie Vertreterinnen und Vertretern von Forschungs- und Wirtschaftsinstitutionen in einer öffentlichen Veranstaltung, vor.
In der Sparte „Schüler experimentieren“ für Schülerinnen und Schüler im Alter von 9 bis 14 Jahren gingen 26 Projekte an den Start; in der Sparte „Jugend forscht“ 23 Projekte für Schülerinnen und Schüler von 15 bis 19 Jahre.
Staatssekretär Speitkamp dazu: „Ich gratuliere den Siegerinnen und Siegern zu dieser Auszeichnung. Ihr habt damit gezeigt, wie groß euer Forschungsdrang ist und wie sehr neue innovative Ideen dazu beitragen, unsere Gesellschaft nachhaltig weiterzuentwickeln. Thüringen braucht solche klugen Köpfe. Mein Dank gilt aber auch den engagierten Lehrkräften und den Eltern, welche die Kinder und Jugendlichen fördern, unterstützen und so auch die Teilnahme an diesem Wettbewerb möglich machen.“
Preisträgerinnen und Preisträger:
Sparte „Jugend forscht“ – Bereich Arbeitswelt, 1. Platz
Marlene Hansch, Jakob Hörsch und Lucia Fehlhaber vom Friedrich-Schiller-Gymnasium Weimar für ihr Projekt „Optimierung von Klassenräumen zur Gewährleistung eines effektiveren Unterrichts“ sowie mit 60 Euro dotierten Sonderpreis der Stadt Weimar
Sparte „Jugend forscht“ – Bereich Chemie, 1. Platz
Manuel Paul, Luisa Fechner und Greta Diederich vom Staatlichen Gymnasium „Albert Schweitzer“ Erfurt für ihr Projekt „Untersuchung der Eigenschaften von PET während des Recyclingprozesses“ sowie den mit 75 Euro dotierten Sonderpreis Ressourceneffizienz vom Bundesministerium für Umwelt, Naturschutz, nukleare Sicherheit und Verbraucherschutz
Sparte „Schüler experimentieren“ – Bereich Physik, 1. Platz
Malia Elena Schölzel und Marie Rothhardt vom Albert-Schweitzer-Gymnasium Sömmerda für ihr Projekt „Energie sparen, ganz natürlich“ sowie den mit 75 Euro dotierten Sonderpreis Energiewende & Klimaschutz vom Bundesministerium für Wirtschaft und Klimaschutz
Sparte „Schüler experimentieren“ – Bereich Technik, 1. Platz
Nils Kleeberg, Freya Flieger und Ben Hering von der Grundschule am Steigerwald Erfurt für ihr Projekt „Schulpapier Upcycling“ sowie den mit 75 Euro dotierten Sonderpreis Nachwachsende Rohstoffe vom Bundesministerium für Ernährung und Landwirtschaft sowie der Fachagentur für Nachwachsende Rohstoffe
Zum Hintergrund:
In Thüringen gibt es insgesamt sieben Regionalwettbewerbe von „Jugend forscht“, deren Siegerinnen und Sieger ihre Projekte am 31. März 2023 in Jena beim Landeswettbewerb präsentieren. Die dortigen Sieger qualifizieren sich für den Bundeswettbewerb.
Die Patenunternehmen von »Jugend forscht« richten deutschlandweit die Wettbewerbe auf Regional-, Landes- und Bundesebene aus. Dabei können die Projekte in sieben Fachgebieten angemeldet werden: Arbeitswelt, Biologie, Chemie, Geo- und Raumwissenschaften, Mathematik/Informatik, Physik, Technik. Der Wettbewerb findet nun bereits zum 58. Mal statt. In diesem Jahr werden die Landessiegerinnen und Landessieger vom 18. bis 21. Mai beim Bundeswettbewerb in Bremen unter dem Motto „Mach Ideen groß!“ gegeneinander antreten.